Die nach außen eher schmucklose Kirche wird bekrönt von einem Dachreiter mit barocker Haube (Schindeldach und Turmkreuz 2013 erneuert). Im Inneren überrascht die Geräumigkeit – ein lichtes, vierjochiges Langhaus und ein einjochiger Chorraum mit geradem Schluss. Das Kirchengewölbe mit Stuckfelderteilung stammt aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts und wurde bei den letzten Renovierungen in den Originalfarben der Barockzeit ausgemalt.
Als Hochaltar dient ein barocker, vergoldeter Tabernakelaufbau, mit Engeln und Reliquienschreinen von Veit Königer (1776), 1908 aus der Pfarrkirche Landl übertragen. Darüber eine Kreuzigungsgruppe von Josef Stammel (1750). An der Altarwand wurden 1984 Seccomalereien aus dem 18. Jahrhundert freigelegt – ergänzt durch Wappen jener Äbte von Admont, die als Pfarrvikare in Hall dienten, seitlich davon zwei Schutzengelstatuen (1707).
Zahlreiche Barockbilder befinden sich in der Kirche, unter anderem die beiden ehemaligen Seitenaltarbilder und deren Oberbilder (Nordwand: heiliger Benedikt, darüber heiliger Florian; Südwand: heiliger Dominikus, darüber heiliger Johannes Nepomuk), sowie vier Bilder der lateinischen Kirchenlehrer: Gregor, Ambrosius, Augustinus und Hieronymus.
Weiters eine Statue der Madonna mit Kind (Kopie einer gotischen Skulptur) zwischen zwei adorierenden Engeln (19. Jahrhundert) und eine Statue des Gegeißelten Heilands an der Südwand des Kirchenschiffes (18. Jahrhundert).
Die Kreuzwegbilder an den Langhauswänden von Richard Kühlwein (Regensburg, 1910).